GALIUM ODORATUM
Trivialname(n): Waldmeister, Wohlriechendes Labkraut

Waldmeister, Galium odoratum. Massenbestand

Galium odoratum – Waldmeister. Massenbestand

IV-V, weiß (Duft), Höhe 15cm, halbschattig-schattig

Familie: Rubiaceae (Rötegewächse)
Herleitung des Namens:   odor (lat.) = Duft
Herkunft: Heimische Wildstaude, in europäischen Laubmischwäldern beheimatet.
Standort: G2, GR2. Nährstoffreiche und kalkreiche, frische, lockere Lehmböden.

 

Waldmeister, Galium odoratum. Habitus

Galium odoratum – Waldmeister. Habitus

Wuchs: teppichbildend, jedoch nicht wuchernd
Pflanzen/m²: 12
Pflanzung: flächig
Ausbreitung: Ausläufer, Samen ([glossary id=’917′ slug=’epichorie‘ /])
Pflege: Ausgesprochen flachwurzelnd, Standorte deswegen ungestört lassen.

Verwandte:
Galium mollugo – Wiesenlabkraut, heimische Staude. Weiße Blüte von Mai bis August. FR2, sonnig. Wuchshöhe bis 1m. Pflanze enthält Lab (Käseherstellung). Aus den Wurzeln wurde roter Farbstoff gewonnen.
Galium verum – Echtes Labkraut, ausläuferbildende heimische Staude mir duftenden Blättern und Blüten. Gelbe Blüte von Mai – September, Bienenweide. GR2, sonnig – halbschattig. Wuchshöhe bis 50cm.

Partner:  Polygonatum, Pulmonaria, Anemone, Hyacinthoides hispanica

Waldmeister, Galium odoratum. Blüte in der Nahaufnahme

Galium odoratum – Waldmeister. Blüte in der Nahaufnahme

Auf zusagenden Standorten extrem langlebige Staude. Das Laub überdauert teilweise den Winter, sehr früher Austrieb im Frühjahr. Bienenweide und Raupenfutterpflanze für bestimmte Schmetterlinge.
Die Pflanze enthält Cumarin, welches Kopfschmerz auslösen kann und auch für den typischen Waldmeistergeruch verantwortlich ist. Dieser entsteht erst, wenn das Blattwerk welk bzw. trocken wird.
Für die bekannte Waldmeisterbowle sollten pro Liter nicht mehr als drei Pflanzen verwendet werden.
In der Volksheilkunde wurde und wird der Waldmeister gern verwendet – von einer Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit wird abgeraten. Gewisse Fähigkeiten wurden ihm auch bei der Abwehr böser Mächte zugeschrieben.

Warnung  In größerer Dosis leicht giftig (bei oraler Aufnahme).

 

Bildnachweis:

Artikelbild/Blüte in Nahaufnahme. Foto: Björn Träger. Originaldatei ist hier zu finden. CC BY-SA 3.0
Galium odoratum, Massenbestand. Foto: Grossbildjaeger. Originaldatei ist hier zu finden. CC BY-SA 3.0
Galium odoratum, Habitus. Foto: Jerzy Opiola. Originaldatei ist hier zu finden. CC BY-SA 3.0

 

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